Mit der Inbetriebnahme der Koralmbahn beginnt eine neue Ära der Standortentwicklung und Mobilität im Süden Österreichs.
Die Kärntner und steirische Industrie begrüßen diesen Meilenstein, denn erstmals entsteht eine gemeinsame wirtschaftliche Achse zwischen Kärnten und der Steiermark, die weit über die beiden Bundesländer hinauswirkt. IV-Kärnten-Präsident Timo Springer und IV-Steiermark-Präsident Kurt Maier betonen: „Mit der Koralmbahn wächst ein Wirtschaftsraum, der Kärnten und die Steiermark näher zusammenrücken lässt. Aber nur weil der Zug fährt, fährt die wirtschaftliche Entwicklung nicht automatisch mit. Es braucht Strategien, gemeinsame Initiativen und eine klare Abstimmung, damit dieser neu entstandene Großraum sein Potenzial voll ausschöpfen kann.“
„Die Koralmbahn eröffnet neue Chancen für Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Fachkräfte. Damit Kärnten und die Steiermark diese Möglichkeiten optimal gemeinsam nutzen können, und der neue Wirtschaftsraum national und international sichtbar wird, sind eine abgestimmte Standortentwicklung, eine effiziente Verknüpfung mit bestehenden Wirtschafts- und Industriegebieten, gezielte Ausbildungsinitiativen und die Koordination zwischen Ländern und Gemeinden erforderlich“, unterstreichen Claudia Mischensky, Geschäftsführerin der IV Kärnten und Christoph Robinson, Geschäftsführer der IV Steiermark.
Koralmbahn-Index
Ein wichtiger Beitrag der Industriellenvereinigung Kärnten und Steiermark ist der vor zwei Jahren entwickelte Koralmbahn-Index, der die wirtschaftlichen, infrastrukturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen erstmals systematisch messbar macht und Politik wie Verwaltung eine objektive Entscheidungsgrundlage bietet. Die IV Kärnten und Steiermark sehen die Inbetriebnahme der Koralmbahn als historische Chance. Damit der Aufschwung wirksam wird, braucht es jetzt laufende Abstimmungen und ein gemeinsames Handeln aller Akteure, eine strategische Standortentwicklung und eine konsequente internationale Vermarktung des Wirtschaftsraumes. „Die Industrie ist bereit, diesen Weg aktiv mitzugestalten und den südlichen Wirtschaftsraum als innovativen und international vernetzten Industriestandort weiter zu stärken“, bekräftigen Springer und Maier.


