Menschen Werte Lebensqualität

Das Selbstverständnis einer offenen Gesellschaft für das 21. Jahrhundert

Eine Gesellschaft für das 21. Jahrhundert hat die aktuellen Herausforderungen angenommen. Sie ist eine freie, offene Gesellschaft und folgt einem humanistischen Menschenbild. Sie ist eine Werte-, Wissens- und Bildungsgesellschaft, die es versteht, den Menschen in der Steiermark durch erarbeitete wirtschaftliche Kraft und das Anbieten von hochwertigen Arbeitsplätzen eine nachhaltig gute Qualität des Lebens – und damit auch sozialen, kulturellen und persönlichen Freiraum – zu sichern.

Unternehmen werden in der Steiermark als zentrale gesellschaftliche Elemente anerkannt und unterstützt, tragen aber gleichzeitig Verantwortung für die beschäftigten Menschen und stehen für Respekt, soziale Fairness sowie das Bemühen um eine gedeihliche Entwicklung einer ganzen Region.

 

Menschenbild einer offenen Gesellschaft

   Der Mensch ist ein selbstbestimmtes Wesen,
seine Freiheit und Eigenverantwortung sind die Basis einer intakten Gesellschaft.

   Der Mensch hat gesellschaftliche Verantwortung im Rahmen seiner Fähigkeiten,
er steht in der Verantwortung, zum Wohl der Gesellschaft beizutragen und erwirbt sich damit selbst das Recht auf materielle Sicherheit, soziale Fairness und Anerkennung.

   Der Mensch ist als Individuum sozial verankert,
Altruismus und Gemeinschaftssinn sind zwei grundlegende Prinzipien für das Leben des Menschen in einer zukunftsrobusten Gesellschaft.

   Der Mensch strebt nach ständiger Entwicklung,
er hat den Antrieb, zu lernen; er hat das Recht auf und die Pflicht zur Bildung und Weiterbildung als zentrale Lebenschance.

   Der Mensch ist schöpferisch,
jeder besitzt schöpferische Kräfte und muss diese entfalten können.

   Der Mensch ist Zukunft,
denn im Erkennen der Verantwortung für zukünftige Generationen ist er in der Lage, immer und überall aktiv zu Erhalt und Pflege seiner natürlichen Umwelt beizutragen.

 

Wirtschaftsphilosophie einer offenen Gesellschaft

   Der Mensch ist die zentrale Kraft der Wirtschaft.
Eine moderne Gesellschaft folgt der Idee einer nachhaltigen (ökonomisch, ökologisch und sozial) Marktwirtschaft, in der der Mensch zentrale geistige, moralische und physische Kraft ist. Er hat das Recht, den Sinn, den Wert und den Nutzen seiner Arbeit sowohl im wirtschaftlichen, als auch im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen und ihn in der Gemeinschaft mitzugestalten. Dabei steht der unternehmerisch tätige Mensch in einer besonderen wirtschaftlichen und sozialen Verantwortung.

   Dem Menschen ist mit Vertrauen zu begegnen.
Vertrauen baut auf Transparenz und damit auf offene Kommunikation und Handschlagqualität.

   Marktwirtschaft schafft Lebensqualität.
Wirtschaftlicher Erfolg ist die materielle Grundlage für die nachhaltige Weiterentwicklung der Gesellschaft. Die Rolle der Industrie als positive, treibende Kraft für Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung ist deshalb von wesentlicher Bedeutung. Zentrales Element dieser Marktwirtschaft ist und bleibt die individuelle und unternehmerische Selbstbestimmung.

   Aktive Eigenverantwortung ist zentral.
Persönliches Engagement, lebenslanges Lernen und das individuelle Streben nach geistiger, kultureller, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Weiterentwicklung sind unverzichtbare Grundprinzipien.

   Die Arbeitswelt ist mehr als ein Ort der Leistung.
Die Arbeitswelt ist neben der Leistungserbringung auch ein Ort der Bildung, der persönlichen Entfaltung und Selbstverwirklichung, ein Ort der sozialen Kontakte und der persönlichen Anerkennung.

   Gewinn steht im Einklang mit dauerhafter Verantwortung.
Ein Gebot des nachhaltigen und verantwortlichen unternehmerischen Handelns ist das Erwirtschaften von wertbalancierten Gewinnen. Gewinne unter den Kapitalkosten sind jedenfalls nicht nachhaltig.

   Fairer Wettbewerb sichert Menschenwürde.
Wettbewerb sichert Vielfalt und dynamisches Mitgestalten ökonomischen Handelns durch eine Vielzahl von Marktteilnehmern. Fairer Wettbewerb verhindert unerwünschte Machtkonzentration, endet aber dort, wo zentrale Werte des Menschenbilds verletzt werden.

   Verantwortungsvolles Handeln kennt keine Grenzen.
Werte müssen universal und global in ihrer Anwendung sein und weltweit für Standorte gleichermaßen gelten.

   Der Staat verantwortet die Rahmenbedingungen.
Gesellschaft und Wirtschaft ohne Regeln und deren Durchsetzung laufen sich tot!

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