„Der in den Raum gestellte Stopp des Ausbaus der S 37 zwischen Steiermark und Kärnten bestätigt die Sorge, dass Österreich verkehrs- und klimapolitisch auf die falsche Karte setzt. Funktionierende Verkehrsachsen sind die Voraussetzung für emissionsarme Mobilität und auch für die Entwicklung von Regionen. Verhindern, Verbieten und das Zurücknehmen von zugesagten Projekten bringen Klima und Wirtschaft und damit die Menschen in Österreich nicht weiter“, zeigen sich die Industriellenvereinigungen der Steiermark und Kärntens verärgert.
„Verkehrsachsen sind Wohlstandsachsen“, betonen die Interessenvertretungen der Industrie im Süden Österreichs. Regionen ohne entsprechende Anbindung sind mit zunehmender Abwanderung und Wohlstandsverlusten konfrontiert. Regionale Unternehmen hätten sich trotz ungünstiger Erreichbarkeit auch in der Hoffnung gegen die widrigen Umstände gestemmt, dass die Versprechungen der besseren Anbindung an die großen wirtschaftlichen Zentren umgesetzt werden. „In diesem Vertrauen wurden Arbeitsplätze im oberen Murtal und im Raum St. Veit/Glan geschaffen – dieses Vertrauen gilt, es durch das Einlösen der Versprechungen zu rechtfertigen“, so IV-Steiermark und IV-Kärnten unisono.