„Mit der Einigung auf staatliche Unterstützungsmaßnahmen für die Austrian Airlines ist es gelungen, eine der wesentlichen Infrastruktursäulen des Wirtschaftsstandortes Österreich abzusichern“, zeigt sich Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung (IV) über den Ausgang der heutigen Gespräche zwischen AUA und der österreichischen Bundesregierung erfreut. „Vergessen wir nicht, dass das Unternehmen als österreichischer Leitbetrieb nicht nur selbst tausende Arbeitsplätze sichert, die nun erhalten werden können. Auch über 6.000 Lieferanten hängen an der AUA, inklusive der damit verbundenen Arbeitsplätze und Wertschöpfung – und 60.000 Tonnen Fracht werden pro Jahr von ihr transportiert“, so Kapsch. Dementsprechend liege die Bedeutung der AUA für heimische Arbeitsplätze – und nicht zuletzt auch als österreichische Drehkreuz-Airline – klar auf der Hand.
Als „im Großen und Ganzen vertretbar“, bezeichnet Kapsch daher auch die vereinbarten Modalitäten der heutigen Einigung – insbesondere im Bereich Klimaschutz. Gleiches gelte auch für die finanzielle Seite. „Unter Berücksichtigung der hohen strategischen Funktionen und Bedeutung der AUA überwiegt hier ganz klar der gesamtwirtschaftliche Nutzen die Kosten. Denn die Alternative wäre nicht nur ein Wegbrechen von Beschäftigung und Wertschöpfung gewesen, sondern auch die Gefahr eines massiven infrastrukturellen Rückschritts im Luftfahrtbereich. Kein moderner Wirtschaftsstandort, der international angebunden und wettbewerbsfähig bleiben will, könnte sich so etwas leisten“, betont der IV-Präsident abschließend.