„Investitionen in Forschung, Technologieentwicklung und Innovation sind Investitionen in die Zukunft und damit in die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes, die Sicherung von Arbeitsplätzen und in wirtschaftlichen Wohlstand“, betont IV-Generalsekretär Neumayer anlässlich der Veröffentlichung der Schwerpunkte des Fonds Zukunft Österreich (FZÖ) für 2025. Die IV begrüßt die budgetäre Untergrenze von fünf Millionen Euro zur Einreichung von Maßnahmen seitens der Agenturen. „Kritische Programmgrößen ermöglichen einen effektiveren Einsatz der Fördermittel und tragen zur Senkung von bürokratischem Aufwand bei“, so der IV-Generalsekretär.
2025 stehen vorläufig zum letzten Mal 140 Millionen Euro für Forschung, Technologieentwicklung und Innovation über den Fonds zur Verfügung, der in den letzten Jahren ein wesentlicher Baustein der FTI-Finanzierung des Standorts Österreich – komplementär zum jeweils dreijährigen FTI-Pakt und abgeleitet von den Zielen der FTI-Strategie 2030 – war. Der Fonds Zukunft Österreich muss daher dringend über eine Novellierung der gesetzlichen Grundlage, des FTE-Nationalstiftungsgesetze, für nach 2025 gesichert und auf mindestens 200 Millionen EUR aufgestockt werden. Er ermöglichte in den vergangenen Jahren die Finanzierung und Umsetzung zahlreicher wichtiger thematischer und struktureller FTI-Maßnahmen, darunter etwa Quanten, KI, Halbleiter sowie Christian Doppler Labore.
Forschungsquote von mindestens 4% verankern
Als weitere wichtige FTI-Maßnahmen für die kommende Legislaturperiode nennt der IV-Generalsekretär auch die Verankerung der Zielsetzung sowie die Umsetzung einer Forschungsquote von mindestens 4%, ein Wachstum der Budgets für den nächsten dreijährigen FTI-Pakt um mindestens 30%, die Stärkung der Forschungsprämie, der Einsatz für ein starkes nächstes EU-Forschungsrahmenprogramm entlang des gesamten Forschungs- und Innovationsbogens sowie die Etablierung eines Dachfonds zur Mobilisierung von Risikokapital für Technologieentwicklung.