IV-GS Neumayer: Schulen pandemiefit machen – Systematische Test- und Impfstrategien erfolgskritisch – Bildungsdefizite abfedern und Abschlüsse ermöglichen
„Eine rasche Rückkehr zum Präsenzunterricht ist notwendig“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), am heutigen Mittwoch anlässlich der Verlängerung des Distance Learnings bis 24. Jänner. Es sei wichtig, dass die Schulen, entgegen erster Gerüchte, nun doch noch vor den Semesterferien öffnen. „Es muss jetzt aber gelingen, diesen Kreislauf kurzfristiger Notlösungen oder Fristverlängerungen zu durchbrechen – wir brauchen eine verbindliche Strategie, wie Bildung heuer gelingen kann“, so Neumayer. Es sei nun höchste Zeit, ein klares Bekenntnis zu einem bestmöglichen – und vor allem dauerhaften – Bildungsbetrieb abzugeben.
Schulen pandemiefit machen
Das von Bundesminister Faßmann präsentierte „Sicherheitsnetz“ ab 25. Jänner sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, den der IV-Generalsekretär ausdrücklich begrüßt: „Seit Sommer fordern wir Hygiene-Maßnahmen, die einen Bildungsbetrieb auch in Pandemiezeiten ermöglichen. Mit systematischen Tests, Schichtbetrieb und Mund-Nasenschutz ist nun ein Basis-Programm für Bildungseinrichtungen sichergestellt.“ Gemeinsam mit einer Impfstrategie für Pädagoginnen und Pädagogen müsse es damit gelingen, Bildung bis zum Sommer stattfinden zu lassen.
Negative Langzeitfolgen mit allen Mitteln vermeiden
Um mittel- und langfristige Konsequenzen im Hinblick auf die entstandenen Bildungsdefizite zu bewältigen, brauche es aus Sicht der Industrie eine rasche Weichenstellung: „Zur Bewältigung der entstandenen Bildungsdefizite muss nun bestmöglich und rasch gegengesteuert werden, denn uns ist wichtig, dass qualitätsvolle Übergänge und Abschlüsse ermöglicht und Bildungsabbrüche mit allen Mitteln vermieden werden“, so der IV-Generalsekretär abschließend.