Bildung und Gesellschaft
Migration und die Vielfalt der Herkunft und Sprachen prägen Österreichs Bildungseinrichtungen. In Bildungseinrichtungen treffen Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Milieus, mit unterschiedlichen Erstsprachen und Lebensweisen zusammen. Das bringt enormes Entwicklungspotential für Österreichs Gesellschaft. Zugleich birgt es aber auch das Risiko von Konflikten und Ungleichheiten/Benachteiligungen.
Weil Wertschätzung von Mehrsprachigkeit in Österreich und der richtige Umgang damit wichtige Anliegen sind, hat sich im Jahr 2017 dazu ein Konsortium - bestehend aus Industriellenvereinigung, Arbeiterkammer Wien, Wirtschaftskammer Österreich, Österreichischem Gewerkschaftsbund, Österreichischem Roten Kreuz, Caritas Österreich und Wien sowie Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs - erstmals die Studie „Migration und Mehrsprachigkeit. Die Vielfalt an Österreich Schulen“ gemeinsam beauftragt und vorgestellt.
Ziel der von Dr.in Barbara Herzog-Punzenberger durchgeführten Studie war, auf Basis der Bildungsstandard-Überprüfungen genauere Einblicke bzgl. Mehrsprachigkeit der Österreichischen Schüler:innen zu gewinnen und bildungspolitische Maßnahmen daraus abzuleiten. Zum Jahresende 2023 hat das Konsortium eine aktualisierte Fassung dieser Studie präsentiert, in der nun auch Kontinuität und Wandel der Befunde analysiert wurden. Die Maßnahmenvorschläge des Konsortiums zeigen kurz-, mittel- und langfristige Ansatzpunkte für Bildungspolitik auf.
Downloads:
Hier geht's zur Einleitung zu den Policy Briefs.
Policy Brief Nr. 1: Die Vielfalt der Herkunftsländer
Policy Brief Nr. 2: Die Vielfalt der Familiensprachen
Policy Brief Nr. 3: Die Vielfalt der Milieus
Policy Brief Nr. 4: Kindergartenbesuch und Elementarpädagogik
Policy Brief Nr. 5: Segregation
Policy Brief Nr. 6: Selektion und Bildungslaufbahnen
Policy Brief Nr. 7: Mathematik- und Englischkompetenzen
Policy Brief Nr. 8: Kontinuität und Wandel
Den Maßnahmenkatalog finden sie hier.
Hier geht's zur Literaturliste aller policy briefs.