„Finanzbildung in Österreich nachhaltig und auf allen Altersstufen zu verbessern, ist ein langfristiges und vor allem gemeinschaftlich umzusetzendes Ziel. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir die Präsentation der Nationalen Finanzbildungsstrategie außerordentlich“, betonte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Christoph Neumayer, am heutigen Donnerstag. Da vor allem junge Menschen eine solide Finanz- und Wirtschaftsbildung bräuchten, habe sich die IV bereits im Erstellungsprozess aktiv eingebracht und werde dies auch bei der weiteren Umsetzung der Strategie machen: „Um das eigene Leben selbstbestimmt gestalten zu können, müssen wir der Wirtschafts- & Finanzbildung in der Grundbildung mehr Gewicht verleihen, sie attraktiver und bedeutsamer im Bildungsverlauf verankern“, so Neumayer. Die qualitative und quantitative Verbesserung von Unterrichtsmedien sei gemeinsam mit einer verbindlichen Verankerung in den neuen Lehrplänen ein wesentliches Anliegen.
Dies sei auch der Grund, warum sich die IV gemeinsam mit 6 anderen Gründungsorganisationen bei der ‚Stiftung für Wirtschaftsbildung‘ engagiert. Die neue Stiftung hat zum Ziel, Wirtschaftsbildung nachhaltig im Bildungssystem zu verankern und wird demnächst mit der Ausrollung eines entsprechenden Pilotversuchs starten. „Wir alle sind gefordert, die Notwendigkeit von qualitätsvoller Wirtschafts- und Finanzbildung zu unterstreichen. Dies ist auch ein entscheidendes gesellschaftspolitisches Thema – für ein gelungenes persönliches Leben, aber auch für die Einordnung von Wirtschaft abseits von Stereotypen“, spricht sich der IV-Generalsekretär für einen ideologiefreien Zugang aus.