Trotz Rücknahme zahlreicher Maßnahmen stellte der Umgang mit COVID-19 Menschen und Unternehmen vor massive Herausforderungen. „Die bis dato gültigen Quarantäne-Bestimmungen führten in den letzten Wochen vermehrt zu zahlreichen Personalausfällen und Engpässen in den Betrieben. Bis jetzt mussten die Unternehmen mit Personalumschichtungen Abhilfe schaffen, um Produktionsengpässe zu vermeiden. Daher schaffen die heute von Gesundheitsminister Rauch angekündigten Lockerungen der Quarantäne-Regelungen für Kontaktpersonen eine positive Erleichterung in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten“, so der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Christoph Neumayer.
Laut der Ankündigung des Gesundheitsministers müssen sich nicht vollständig geschützte Personen nach Kontakt mit einer auf COVID-19 positiv getesteten Person nun nicht mehr in eine 10-tägige Quarantäne begeben, sondern haben lediglich Kontaktbeschränkungen einzuhalten. Kontaktpersonen können also in dieser Zeit auch ihrer Arbeit vor Ort nachgehen, unter der Voraussetzung, dass sie eine FFP2-Maske tragen. „Das ist eine erhebliche Erleichterung – die Maske ist in dieser fordernden Situation das wesentlich gelindere Mittel, statt wie bisher die 10-tägige Quarantäne, die zusätzlich zu den bereits bestehenden Krankenständen für massive Ausfälle gesorgt hat“, so Neumayer.