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AVL DiTEST knackt 100 Millionen Euro Marke

AVL DiTEST, Hersteller von Diagnose- und Messgeräten im automobilen After Sales Sektor, verdoppelte 2022 seinen Umsatz und überschritt erstmals in der Unternehmensgeschichte die 100 Millionen Euro Marke. 426 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr 112,5 Millionen Euro. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Österreich und einer zweiten Niederlassung in Deutschland verzeichnete besonders hohe Absatzzahlen im Bereich Abgasmesstechnik und Elektromobilität.

AVL DiTEST Geräte für bessere Luftqualität
2022 war ein herausragendes Jahr in der AVL DiTEST Unternehmensgeschichte. Das Produkt „Counter“, ein Gerät zur Partikelmessung, wurde über 12.000 Mal geliefert. Mit dem Counter überprüfen Kfz-Werkstätten und Prüforganisationen Dieselfahrzeuge im Rahmen der jährlichen Abgasuntersuchung. Die Fahrzeuge erhalten nur dann grünes Licht, wenn der Ausstoß der feinen, gesundheitsschädlichen Partikel den festgelegten Grenzwert nicht überschreitet. Die entsprechende Gesetzgebung wurde in einigen EU-Ländern bereits umgesetzt, in Deutschland tritt sie 2023 in Kraft. Österreich wird voraussichtlich in den kommenden Jahren nachziehen.
AVL DiTEST begann schon 2015 mit der Entwicklung dieses speziellen Messgeräts. „Durch unsere akribische Marktbeobachtung und langfristig strategische Ausrichtung haben wir frühzeitig aufs richtige Pferd gesetzt“, sagt Gerald Lackner, CEO von AVL DiTEST. „Wir sind stolz darauf, dass die gesamte Wertschöpfungskette bei uns im Haus liegt – von der Entwicklung inklusive Know-how zum  Messverfahren, über die Produktion, bis hin zur Kalibrierung der Geräte.“ Die rechtzeitige Beschäftigung mit dem Thema Partikelmessung hat sich bezahlt gemacht. Im Sommer 2022 war AVL DiTEST das erste Unternehmen, das in Deutschland den komplexen Zulassungsprozess erfolgreich absolviert hat. Damit war ein wichtiger Meilenstein erreicht und die Serienproduktion konnte starten.

Das immense Produktionsvolumen stellte selbst für AVL DiTEST als erfahrenen Hersteller von Messgeräten eine Herausforderung dar und erforderte unkonventionelle Maßnahmen. Aufenthaltsräume wurden zu Produktionslinien umfunktioniert und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Unternehmensbereichen halfen zu Spitzenzeiten in der Produktion aus. „Diese Teamleistung möchte ich besonders hervorstreichen. Ohne den unermüdlichen Einsatz jedes und jeder Einzelnen in unserem Unternehmen, wäre dieser Rekordumsatz nicht möglich gewesen“, betont Gerald Lackner. Zum enormen Auftragsvolumen kamen Lieferengpässe zahlreicher Komponenten hinzu. Diese Herausforderung bewältigte AVL DiTEST mithilfe regelmäßiger, interdisziplinärer Meetings, die über weite Strecken sogar täglich stattfanden. So konnten die jeweils zuständigen Personen sofort reagieren, Ausfälle kompensieren und notwendige Entscheidungen innerhalb von Stunden treffen. 

Die 12.000 Geräte lieferten einen wesentlichen Beitrag zum Rekordumsatz von 112,5 Millionen Euro. 
Von strategisch ebenso großer Bedeutung sind Prüf- und Diagnosegeräte für Elektrofahrzeuge. Dieser stark wachsende Bereich gewinnt von Jahr zu Jahr an Wichtigkeit. Mithilfe der langfristig strategischen Ausrichtung blickt AVL DiTEST der Mobilitätswende positiv entgegen. Entsprechende Hard- und Softwarelösungen werden intensiv entwickelt und teilweise schon in Werkstätten eingesetzt.