Bildung und Gesellschaft

IV: Jahrelange Forderung nach besserer Vereinbarkeit von Familie & Beruf wird umgesetzt

Ausbau der Betreuungsquote ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Arbeits- und Fachkräftemangel – bundesweit einheitliche Qualitätskriterien sehr zu begrüßen

„Die seitens der Bundesregierung vorgestellten Maßnahmen zum Ausbau der Kinderbetreuung sind wesentlich im Kampf gegen den Fachkräftemangel und als zentraler Grundstein für die Fachkräfte von morgen“, zeigte sich Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung (IV) erfreut und meint weiter: „ein Ausbau der Qualität wie auch der Quantität in der frühkindlichen Betreuung und Bildung ist bereits lange eine zentrale Forderung der Industrie.“ Längere Öffnungszeiten und Investitionen in die Qualität der Bildungs- wie Betreuungseinrichtungen sollen eine Vollzeitbeschäftigung beider Eltern, leichter ermöglichen. Insbesondere Frauen können durch das angekündigte Paket in der Höhe von 4,5 Mrd. Euro bis 2030 schneller wieder (voll) in den Beruf einsteigen und so besser berufliche Chancen nutzen. Der Wirtschaftsstandort Österreich profitiert langfristig und wird gestärkt.

„Gerade im Hinblick auf die Herausforderungen, die es zukünftig zu bewältigen gilt, ist es wichtig früh in Bildung zu investieren und den Kindergarten auch wirklich als erste Bildungseinrichtung anzuerkennen. Die angekündigten bundesweit einheitlichen Qualitätskriterien wurden ebenfalls lange von der Industriellenvereinigung gefordert. Mit dem heutigen Paket legt die Bundesregierung einen wichtigen Grundstein für die Fach- und Arbeitskräfte von morgen“, so Knill abschließend.