Bildung und Gesellschaft

Industrie begrüßt Reformpaket zur Pädagoginnen- und Pädagogenbildung

Ausbildung einheitlich gestaltet – Bachelor verkürzt – Verzahnung von Theorie und Praxis verbessert – Fokus auf Berufseinstieg

„Die geplanten Anpassungen der Lehramtsstudien sind ein richtiger und wichtiger Schritt und verdeutlichen das Engagement der Bundesregierung für eine zeitgemäße und praxisnahe Pädagoginnen- und Pädagogenausbildung“ zeigt sich Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), anlässlich der heutigen Ankündigung von Bundesminister Polaschek erfreut. Die Industriellenvereinigung sieht die vorliegende Gesetzesinitiative als zentralen bildungspolitischen Meilenstein, um mehr Pädagoginnen und Pädagogen für den Beruf zu gewinnen. Langjährige Reformempfehlungen der Industrie wurden damit aufgegriffen.

Besonders ist der Fokus auf eine einheitliche Studienstruktur und die damit verbundene Kürzung des Bachelor-Studiums auf 6 Semester sowie auf die Verschränkung von Theorie und Praxis: „Denn die Verbindung von praktischen Erfahrungen an Schulen und theoretischen Inhalten an Hochschulen sind entscheidende Maßnahmen für die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität des Lehrerberufes.“

Zudem hebt Neumayer die zentrale Bedeutung der Induktionsphase hervor und begrüßt die geplanten Initiativen zur verbesserten Begleitung des Berufseinstiegs: „Eine gut strukturierte Einführung in den Lehrberuf ist von enormer Bedeutung. Denn damit wird eine solide Grundlage geschaffen, um das Erlernte in der Praxis umzusetzen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.“

“Insgesamt stellen die geplanten Reformen einen wichtigen Meilenstein in der Bildungspolitik dar und zeigen das große Bemühen der Bundesregierung zur Verbesserung und Attraktivierung des Lehrerberufs“, so der IV-Generalsekretär abschließend.