Pressemeldungen IV-Steiermark

IV-Steiermark zu Aussagen von Verkehrsministerin Gewessler

Hinhaltetaktik schadet Menschen und Standort 

Mit großer Verwunderung reagiert man in der Industriellenvereinigung Steiermark (IV) auf die gestern von Bundesministerin Leonore Gewessler getätigten Aussagen zur weiteren Blockade des Ausbaus der A9 südlich von Graz.  

Neben umfassenden wissenschaftlichen Analysen, die die Notwendigkeit des dreispurigen Ausbaus der Pyhrnautobahn im Süden von Graz eindrucksvoll belegen, ist es vor allem der Verlust an Lebensqualität von Pendlern und Anrainern, den die Verkehrsministerin völlig auszublenden scheint. Stattdessen Stehsätze, die weder den betroffenen Menschen noch dem Wirtschaftsstandort Steiermark und auch nicht der Umwelt weiterhelfen“, hebt IV-Steiermark Präsident Stefan Stolitzka hervor.  

Die IV-Steiermark hat stets betont, dass dieses wichtige steirische Straßenstück als essenzieller Teil des Zugangs der exportierenden Industrie zu den südlichen Häfen und damit zu den Märkten in aller Welt zu betrachten ist. Hinzu kommt seine Bedeutung im Bereich der Logistik im Großraum Graz und als wesentliche Pendlerstrecke. 

Die seit Monaten bekannte Studie der Technischen Universität Graz gibt Ministerin Gewessler die Chance, wissenschafts- und faktenbasiert zu entscheiden. Mit Ideologie und Hinhaltetaktik kommen wir in dieser für die Steiermark so wichtigen Frage nicht weiter“, so Stolitzka.